Michail Prischwin (1873-1954) schrieb seine Tagebücher unter dem Sowjetregime im Verborgenen. Mit diesem heimlichen Schreiben wollte er sichergehen, dass er nicht in politische Schwierigkeiten geriet, doch es ging ihm ebenso sehr auch um psychischen Selbstschutz: Die Tagebücher sind ein Versuch, den eigenen weltwahrnehmenden Blick, das eigene Fühlen und Denken und die eigene Sprache freizuhalten von den Korruptionen, denen viele unterlagen aus Angst, aus Glaube oder aus mangelnder Kraft, in Disk ...
DETAILS
Tagebücher, Bd.1
1917 bis 1920
Prischwin, Michail
Gebunden, 460 S.
Sprache: Deutsch
19.4 cm
Guggolz (2019)
Gewicht: 590 g
ISBN-13: 978-3-945370-23-0
Titelnr.: 78028631